Rock ohne Schnörkel

"Gordonstreet" und Johnny Crash eröffnen die "Weserlieder"

Minden (peko). Zwei rockige Abende mit guten Bands aus der Region boten die "Weserlieder" am Mindener Amphitheater.

Am Freitag konnte das Weserliederkonzert Teil eins starten. Alles war wie auch bei den letzten Veranstaltungen gut vorbereitet, Die Bands „Johnny Crash & The Helldrivers“ sowie "Gordonstreet" standen auf dem Spielplan, nur das Wetter wollte nicht so recht, oder doch? Wie 2004, als die Veranstaltung bei bitterkalten zehn Grad stattfand, war es am Freitag der Regen, der den Zuschauern zu schaffen machte. Es goss wie aus Kübeln, so dass man Angst haben musste, dieses Open Air würde weggespült. Petrus hatte aber doch Einsehen und es blieb ab Beginn der Veranstaltung trocken. Also Stecker ein und Vollgas, getrau dem Motto der Weserlieder.
Kurz nach 21 Uhr startete der "Chef" Andreas "Schöni" Schöneberg die Weserlieder mit einer kurzen Ansprache. Währenddessen enterten "Gordonstreet" die Bühne und begrüßten, nachdem Schöni die Bühne freigegeben hatte, die mittlerweile reichlich eingetroffenen Musikfans, insgesamt um die 400 Zuhörer, mit einem lauten "Hallo Minden Rock City". Diese Band ist bereits als Quartett, ohne Gittarist Tobias, unter dem Namen "Marshmallow" in der Region bekannt geworden. Die Jungs um Sänger Martin legten ordentlich los und zogen nach kurzer Zeit nicht nur die in großer Anzahl erschienenen eigenen Fans in ihren Bann.
Ihr Sound entspricht der Kategorie Gitarrenrock, also nicht von der zu heftigen Sorte, sondern geradlinig mit einem gesunden Touch Kommerz. Dies ist eine gute Mixtur und kommt eben beim Publikum gut an. Seit 2004 ist die Gruppe nicht nur im Mindener Raum zu hören gewesen, sondern sie hat bereits Berlin und Köln zu Rock-Cities gemacht. […]
Peter Koch

Copyright © Mindener Tageblatt 2005
Erscheinungsdatum: Dienstag, 12. Juli 2005

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